von Claudia Patzak
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Keine Chance gegen Falubaz

Keine Chance gegen Falubaz – Trans MF Landshut Devils unterliegen in Zielona Gora deutlich mit 62 zu 28 und müssen um Leistungsträger bangen

Huckenbeck, Blödorn und Hillebrand gestürzt, Ausmaß der Verletzungen noch nicht klar

Die Verantwortlichen der Trans MF Landshut Devils hatten sich vor dem Auswärtsrennen beim Tabellenführer der Ersten Polnischen Liga, Enea Falubaz Zielona Gora, keine allzu großen Hoffnungen auf einen Überraschungscoup gemacht, ist doch die Dominanz der „Mäuse“ in der aktuellen Saison bislang unbestritten. Mit einer so hohen Niederlage von 34 Punkten jedoch hatte sicherlich keiner gerechnet, doch das Glück war an diesem Sonntag definitiv nicht auf der Seite der Landshuter.

Zielona Gora legte erwartungsgemäß sofort mit einem 5:1 von Przemyslaw Pawlicki und Rohan Tungate gegen Kai Huckenbeck und Marius Hillebrand vor. Norick Blödorn konnte sich im Juniorenlauf durchsetzen, der unentschieden endete. In Heat 3 lag Dimitri Berge nach gutem Start anfangs in Führung, wurde dann aber von Krzystztof Buczkowski außen überrumpelt, der Lauf endete 4:2 für die Gastgeber. Mit einem weiteren Unentschieden gingen die Devils bereits mit sechs Punkten Rückstand (15:9) in die erste Bahndienstpause. Danach begannen die Stürze: Marius Hillebrand kam sich mit Rohan Tungate ins Gehege, konnte aber beim Rerun wieder starten; auszurichten hatten er und Jonas Jeppesen gegen das Falubaz-Duo Luke Becker und Rohan Tungate jedoch nichts. Die Devils kassierten in den Läufen 5, 6 und 7 drei Niederlagen, der Rückstand wuchs auf 16 Punkte an. In Heat 6 kam es zudem zu einer Kollision zwischen Curzytek und Huckenbeck, bei der Kai vermutlich mit dem Fuß in das Hinterrad des Gegners geriet und das Rennen beenden mußte, wodurch die Devils empfindlich geschwächt wurden. In Heat 8 gelang Jonas Jeppesen dann ein Laufsieg, während Marius Hillebrand erneut stürzte; der Renntag war für ihn ebenfalls beendet. Den ersten Punktsieg konnten die Devils erst durch das 2:4 von Martin Smolinski und Norick Blödorn in Heat 9 gegen David Rempala erringen, nachdem Pawlicki gestürzt war. In Heat 10 dann der nächste Schlag für die Landshuter; diesmal erwischte es Norick Blödorn, der sich ersten Informationen zufolge eine schmerzhafte Oberschenkelprellung zuzog. Nach einem Überraschungsangriff auf Tungate verlor er die Kontrolle über das Bike
und konnte nach seinem Sturz das Rennen ebenfalls nicht fortsetzen. Der Rest des Rennens ist schnell erzählt, die Heats 11 bis 15 gingen ausnahmslos an Zielona Gora, davon vier Läufe mit 5:1 und die restlichen beiden mit 4:2.

„Natürlich ist das Ergebnis bitter, aber auch den Umständen der vielen Stürze geschuldet. Daß unsere Chancen hier minimal sein würden, wußten wir von Anfang an. Was jetzt weitaus wichtiger ist als das heutige Ergebnis ist, daß sich unsere gestürzten Fahrer bis nächste Woche wieder erholen. Wir
müssen den heutigen Renntag schnell abhaken und dürfen nicht zulassen, daß sich das zu sehr in den Köpfen festsetzt. Immerhin haben wir noch ein paar schwierige Aufgaben vor uns“, faßt Teammanager Klaus Zwerschina zusammen.

Bereits binnen Wochenfrist wird am Sonntag, 25. Juni, die Mannschaft von H. Skrzydlewska Orzel Lodz in der OneSolar Arena erwartet. Zwar hatten die Devils das Auswärtsrennen in Lodz Ende April verloren, rechnen sich aufgrund ihrer Heimstärke durchaus noch Chancen aus, den Rückstand aufzuholen und den begehrten Bonuspunkt zu erobern – sofern alle Akteure wieder fit sind.

Das Rennen gegen Lodz beginnt am Sonntag, 25. Juni, um 14 Uhr. Eintrittskarten gibt es bereits im Internet unter www.speedway-landshut.de/tickets zu 19 Euro im Stehplatzbereich (ermäßigt 15 Euro) sowie 24 Euro auf den Sitzplätzen. Kinder bis einschließlich 11 Jahre kosten 1 Euro im Stehplatzbereich.

Foto:                     Foto Forysiak

Das Ergebnis im Einzelnen:

 

Enea Falubaz Zielona Gora – 62

9 – Przemyslaw Pawlicki: 3, 3, ex, 3 – 9
10 – Rasmus Jensen: 3, 1, 1, 2 – 7
11 – Rohan Tungate: 2, 2, 2, 3 – 9
12 – Luke Becker: 1, 3, 3, 2, 3 – 12
13 – Krzysztof Buczkowski: 3, 2, 2, 3 – 10
14 – Maksym Borowiak: 1, 0, 1 – 2
15 – Michal Curzytek: 2, 3, 3 – 8
16 – Dawid Rempala: 2, 2, 1 – 5

 

Trans MF Landshut Devils – 28

1 – Kai Huckenbeck: 1, ex – 1
2 – Martin Smolinski: 0, 1, 3, 1, 1 – 6
3 – Marius Hillebran: 0, 0, ex – 0
4 – Jonas Jeppesen: 1, 1, 3, 0, 0, 2 – 7
5 – Dimitri Berge: 2, 2, 1, 1, 2, 0 – 8
6 – Norick Blödorn: 3, 2, 1, ex – 6
7 – Julian Bielmeier: 0, 0, 0, 0 - 0

 

H1: Pawlicki, Tungate, Huckenbeck, Hillebrand – 5:1
H2: Blödorn, Curzytek, Borowiak, Bielmeier – 3: 3 (8:4)
H3: Buczkowski, Berge, Becker, Smolinski – 4: 2 (12:6)
H4: Jensen, Blödorn, Jeppesen, Borowiak – 3:3 (15:9)
H5: Becker, Tungate, Jeppesen, Hillebrand – 5:1 (20:10)
H6: Curzytek, Buczkowski, Smolinski – 5:1 (25:11)
H7: Pawlicki, Berge, Jensen, Bielmeier – 4:2 (29:13)
H8: Jeppesen, Buczkowski, Borowiak – 3:3 (32:16)
H9: Smolinski, Rempala, Blödorn – 2: 4 (34:20)
H10: Becker, Tungate, Berge – 5:1 (39:21)
H11: Pawlicki, Becker, Berge, Jeppesen – 5:1 (44:22)
H12: Curzytek, Rempala, Smolinski, Bielmeier – 5:1 (49:23)
H13: Buczkowski, Berge, Jensen, Jeppesen – 4:2 (53:25)
H14: Tungate, Jensen, Smolinski, Bielmeier – 5:1 (58:26)
H15: Becker, Jeppesen, Rempala, Berge – 4:2 (62:28)

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